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Besuch des alevitischen Kulturzentrums Mannheim

Gemeinsam mit der AG 60plus der SPD Mannheim konnte ich Einblicke in das Leben und den Glauben der alevitischen Gemeinde gewinnen.

Auf Einladung der AG 60plus der Mannheimer SPD besuchte ich am 08.06.2022 das alevitische Kulturzentrum in Mannheim-Neckarau. Im gemeinsamen Gespräch mit dem Vorsitzenden Baris Yilmaz und Generalsekretärin Dilan Güler erfuhren wir viel über die alevitische Lebensweise und die Grundsätze des Glaubens.

"Gleichstellung der Geschlechter, Naturverbundenheit, Toleranz, Weltoffenheit, Bescheidenheit & Hilfsbereitschaft sind die Kernelemente des alevitischen Glaubens" > > > Dilal Güler, Generalsekretärin

Als zweitgrößte Alevitische Gemeinde in Europa und Mitglied der Alevitischen Gemeinde Deutschlands (AABF) hat das Zentrum in der Metropolregion Rhein-Neckar einen besonderen Stellenwert. Seit ihrer Gründung in Mannheim 1992 ist die alevitische Gemeinde fester Bestandteil der Stadtgesellschaft und seit Jahren ein wichtiger Kooperationspartner.


Neues Kulturzentrum am Neuen Messplatz geplant

In ihrem bisherigen Gebets- und Versammlungshaus, dem sog. Cem-Haus in der Innstraße in Mannheim-Neckarau, kann die Gemeinde auf eine bereits 30-jährige Geschichte zurückblicken. Hier finden die wichtigsten Ereignisse im kulturellen und religiösen Leben sowie Bildungsveranstaltungen statt. Mit dem Anwachsen der Gemeinde wird jedoch zunehmend die Notwendigkeit eines neuen, zeitgemäßen Zentrums deutlich, für das bereits ein Grundstück am Neuen Messplatz in Mannheim erworben wurde. Die Planungen für den Neubau laufen auf Hochtouren und auch wenn der Verlust des Neckarauer Standortes für unseren Stadtteil sicherlich kein Grund zur Freude ist, so sind die Pläne eines interkulturellen Bildungs- und Begegnungsortes absolut begrüßenswert.


Mehr Interaktion mit den Bürgerinnen und Bürgern

Die Alevitische Gemeinde Rhein-Neckar ist sehr um den Austausch und die Verständigung mit anderen Bevölkerungs- und Glaubensgruppen bemüht. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der starken Öffentlichkeitsarbeit, die betrieben wird, um in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu treten und über die eigenen Grundsätze und die gelebte Toleranz, die viele wohl nicht erwarten, zu berichten. Und diese Aufklärung ist nötig: Noch immer haben die Mitglieder der Gemeinde mit Ressentiments bis hin zu tätlichen Angriffen zu kämpfen. Solche Zustände können auch für uns als Stadtgesellschaft nicht akzeptabel sein! Als Neckarauer SPD werden wir uns daher auch in Zukunft um einen engen Kontakt bemühen und freuen uns bereits auf kommende Veranstaltungen und Möglichkeiten zu gegenseitigen Austausch.


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